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Author: Andrea Suhr

Schweden: Malmö

Schweden: Malmö

Wer mich und meine Leidenschaft für interessante Fotomotive kennt, ahnt, wohin es mich in Malmö als erstes zog: zur Öresundbrücke! Die Wanderung dorthin verlief etwas anders als geplant – belohnt wurde ich jedoch mit tollen Fotomotiven. Ein weiteres Wahrzeichen Malmös, der Wolkenkratzer Turning Torso, stand natürlich ebenfalls auf dem Programm.

Schweden: Landskrona

Schweden: Landskrona

Die Wahl für meinen diesjährigen Sommerurlaub fiel auf Schweden, genauer die Region Schonen (Skåne) in Südschweden. Ich entschied mich für eine Wohnung in Landskrona, eine weniger bekannte Hafenstadt am Öresund, der Meerenge zwischen Schweden und Dänemark. Kein touristischer Hotspot, so dass es ruhig war (wobei es in Schweden ja überall eher entspannt zugeht), mit der Bahn ließen sich mehrere Ziele in Skåne gut erreichen, und Landskrona liegt am Meer, was man selbst in der Innenstadt durch das ständige Möwengeschrei mitbekam.

Zoo Eberswalde: Ganz nah dran

Zoo Eberswalde: Ganz nah dran

Vor allem von Familien höre ich immer wieder, wie schön der Zoo in Eberswalde ist. Also war es an der Zeit, ihn sich selbt einmal anzusehen.

Auf einer Fläche von circa 4 Hektar gab es dort schon seit 1928 ein umzäuntes Waldgebiet, in dem man Hirsche, Damwild, Füchse, Wildschweine und andere heimische Wildtiere sehen konnte. Dieses wurde jedoch 1945 durch fliehende Waffen-SS-Verbände zerstört.

1957 begann man mit der Planung und dem Aufbau des heutigen Zoos, der mittlerweile eine Größe von 15 Hektar hat. Dort leben 1300 – 1500 Tiere in 130 – 140 Arten aus fünf Kontinenten. Die Zahlenabweichungen ergeben sich aus den Angaben verschiedener Internetseiten. Letztendlich ist es auch egal, welche Zahl stimmt: bei einem Besuch wird man es sowieso nicht schaffen, sich alle Tierarten anzuschauen.

Impressionen aus der östlichsten Stadt Deutschlands: Görlitz

Impressionen aus der östlichsten Stadt Deutschlands: Görlitz

Görlitz stand schon lange auf meiner To-See-Liste, und so nutzte ich einen Gerichtstermin beim dortigen Landgericht, um noch einen Tag „dranzuhängen“. Zwei Tage waren allerdings eindeutig zu kurz, aber für ein paar erste Impressionen reichte es – und die teile ich gerne mit euch. Im späten Mittelalter war Görlitz, wo sich die Via Regia von Russland nach Spanien und die Salzstraße von Böhmen bis an die Ostsee kreuzten, eine reiche Handelsstadt. Ihre zweite Hoch-Zeit erlebte die Stadt im 18. Jahrhundert durch die industrielle Revolution. Im 2. Weltkrieg wurde sie kaum zerstört, aber durch die neu festgelegte Oder-Neiße-Grenze geteilt. Heute präsentiert sich Görlitz mit über 4000 weitgehend restaurierten Kultur- und Baudenkmälern der verschiedensten Epochen (von der Gotik über die Renaissance bis zur Gründerzeit und dem Jugendstil) als größtes zusammenhängendes Denkmalgebiet Deutschlands.

3 Städte in 10 Tagen – Erfahrungen und Tipps

3 Städte in 10 Tagen – Erfahrungen und Tipps

Da ich als Anwältin selbständig tätig bin, kann ich (wegen eingehender Post und Fristen) nicht allzu lange Urlaub machen. Dieser ist dann aber umso intensiver; ich versuche immer, an meinen Urlaubszielen viel unterwegs zu sein und möglichst viel zu sehen. Dies für drei Städte zu schaffen, war eine neue Herausforderung für mich. In der Planung habe ich mich daher bewusst für die drei polnischen Städte Breslau, Krakau und Warschau entschieden, denn die Entfernungen zwischen ihnen sind eher gering. Ein Vorteil ist natürlich, dass man innerhalb einer begrenzten Zeit drei Städte erlebt. Das ist besonders wenn, wie hier, die Städte sehr unterschiedlich sind, interessant. Ein Nachteil ist, dass man die Städte an jeweils zwei vollen Tagen nicht so intensiv kennenlernen kann.

Polen: Warschau

Polen: Warschau

Wenn man nach dem beschaulichen Breslau und dem historischen Krakau aus dem Warschauer Hauptbahnhof kommt, ist das zunächst ein Kulturschock. Eine so moderne Stadt mit vielen Wolkenkratzern hatte ich nicht erwartet. Neben moderner Architektur hat Warschau aber auch eine schöne Altstadt, die ebenso wie der Großteil der Stadt im 2. Weltkrieg vollständig zerstört, nach dem Krieg aber originalgetreu wiederaufgebaut wurde. Interessant ist auch der Stadtteil Praga, einstiger sozialer Brennpunkt mit hoher Krminalitätsrate. Mittlerweile ist er ein Stadtteil im Wandel und entwickelt sich zum Szeneviertel mit Kunst und Kultur. Fazit: Warschau ist eine sehenswerte Stadt mit vielen Facetten.

Polen: Krakau

Polen: Krakau

Mein zweites Ziel, die Stadt Krakau, blickt auf eine beeindruckende Geschichte zurück. Von 1038 bis 1596 war sie die Hauptstadt Polens, was sich in prächtigen Bauten und Kirchen heute noch zeigt. Anders als Breslau und Warschau blieb sie im 2. Weltkrieg baulich weitgehend unzerstört. Doch menschlich erlitt die Stadt während der deutschen Besatzung von September 1939 bis Januar 1945 immense Verluste. Fast alle 65.000 Krakauer Jüdinnen und Juden, ein Viertel der Krakauer Bevölkerung, wurden ermordet. Aber auch viele polnische Intellektuelle wurden in Konzentrationslager verschleppt. Die jüdische Geschichte ist in Krakau durch das jüdische Viertel (Kazimierz) und der Holocaust durch das ehemalige Ghetto Krakau, Schindlers Fabrik und das nahegelegene Konzentrationslager Auschwitz besonders präsent. Sehenswert sind aber auch die Alttadt und der Wawel-Hügel mit Burg, Kathedrale und Drache…

Polen: Breslau

Polen: Breslau

Ich erkunde und erlebe im Urlaub gern fremde Städte. Normalerweise ist mein Ziel dabei eine Stadt, von der aus ich dann auch Ausflüge in die Umgebung mache. Mein Sommerurlaub 2023 war etwas anders: drei polnische Städte (Breslau, Krakau und Warschau) in zehn Tagen!

Mein erstes Ziel war Breslau mit einer eindrucksvollen Altstadt, spannender Zwergernsuche, architektonischen Visionen und einem Zoobesuch.

Stockholm: Skeppsholmen

Stockholm: Skeppsholmen

Skeppsholmen ist nur eine kleine Insel, aber sie hat mir so gut gefallen, dass sie einen eigenen Beitrag verdient hat. Sie liegt zwischen der Altstadt und Djurgården. Erreichbar ist sie über die Personenfähre, die auch nach Djurgården fährt, oder über die bekannte Brücke mit den goldenen Kronen gegenüber des Schlosses.

Stockholm: Djurgården

Stockholm: Djurgården

Djurgården ist, wenig überraschend, ebenfalls eine Stockholmer Insel. Und nach meiner ganz persönlichen Meinung eine der schönsten und interessantesten. Übersetzt heißt es Tiergarten, was aber nichts mit dem Schutz von und der Begegnung mit Tieren zu tun hatte – außer man versteht unter Begegnung das Jagen. Bis 1809 war es nämlich das Jagdrevier der Königsfamilien und ihrer Gäste. Dieser Charakter hat sich seitdem deutlich gewandelt. Mit dem Vergnügungspark Gröna Lund, dem Freilichtmuseum Skansen und dem ABBA Museum bietet es interessante Erlebnisse inmitten der schönen Natur.