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Category: unterwegs

Brandenburg: Königs Wusterhausen

Brandenburg: Königs Wusterhausen

Obwohl ich schon seit fast 30 Jahren Brandenburgerin bin, kenne ich noch längst nicht alle Orte und Regionen. Eine Neuentdeckung war in diesem Jahr Königs Wusterhausen im Landkreis Dahme-Spreewald.

Königs Wusterhausens Geschichte ist zum einen stark verbunden mit König Friedrich Wilhelm I., dem „Soldatenkönig“. Er bekam das dortige Schloss als Zehnjähriger von seinen Eltern zu Weihnachten geschenkt. Später baute er es zum Jagdschloss um und verbrachte dort mehrere Monate im Jahr. Daher wurde der Ort Wusterhausen 1718 in Königs Wusterhausen umbenannt.

Zum anderen ist Königs Wusterhausen die „Wiege des Rundfunks“. 1920 wurde dort der erste deutscher Rundfunksender in Betrieb genommen.

Schweden: Die Insel Ven

Schweden: Die Insel Ven

Meine absolute Empfehlung ist die Insel Ven. Von Landskrona aus erreicht man sie nach einer 30-minütigen Fährfahrt. Neben viel Natur gibt es dort unter anderem zwei interessante Museen: Im Heimatmuseum bekommt man einen vielfältigen Einblick in das Landleben der Vergangenheit. Und im Museum des Astronomen Tycho Brahe, der auf der Insel zwei Observatorien errichtete, erfährt man viel über sein Leben und seine Bedeutung für die Entwicklung der Astronomie im 16. Jahrhundert.

Schweden: Schloss Sofiero und der Hafen von Helsingborg

Schweden: Schloss Sofiero und der Hafen von Helsingborg

1864 entdeckten Prinz Oscar, der Ururgroßvater des heutigen schwedischen Königs, und seine Frau, Sofia von Nassau, nördlich von Helsingborg ein Grundstück mit bewaldeten Schluchten und einer tollen Aussicht auf den Öresund. Sie errichteten dort ihre Sommerresidenz, die sie Sofie-Ro, also Sofies Ruh nannten. Im Laufe der Jahre wurde daraus Sofiero. Ihr Enkel Gustav Adolf bekam 1905 Sofiero als Hochzeitsgeschenk. Er und seine Frau Margarete interessierten sich sehr für Pflanzen und Gartengestaltung und sie schufen im Laufe der Jahre einen wirklich sehenswerten Park. Ein echter Geheimtipp!

Schweden: Malmö

Schweden: Malmö

Wer mich und meine Leidenschaft für interessante Fotomotive kennt, ahnt, wohin es mich in Malmö als erstes zog: zur Öresundbrücke! Die Wanderung dorthin verlief etwas anders als geplant – belohnt wurde ich jedoch mit tollen Fotomotiven. Ein weiteres Wahrzeichen Malmös, der Wolkenkratzer Turning Torso, stand natürlich ebenfalls auf dem Programm.

Schweden: Landskrona

Schweden: Landskrona

Die Wahl für meinen diesjährigen Sommerurlaub fiel auf Schweden, genauer die Region Schonen (Skåne) in Südschweden. Ich entschied mich für eine Wohnung in Landskrona, eine weniger bekannte Hafenstadt am Öresund, der Meerenge zwischen Schweden und Dänemark. Kein touristischer Hotspot, so dass es ruhig war (wobei es in Schweden ja überall eher entspannt zugeht), mit der Bahn ließen sich mehrere Ziele in Skåne gut erreichen, und Landskrona liegt am Meer, was man selbst in der Innenstadt durch das ständige Möwengeschrei mitbekam.

Zoo Eberswalde: Ganz nah dran

Zoo Eberswalde: Ganz nah dran

Vor allem von Familien höre ich immer wieder, wie schön der Zoo in Eberswalde ist. Also war es an der Zeit, ihn sich selbt einmal anzusehen.

Auf einer Fläche von circa 4 Hektar gab es dort schon seit 1928 ein umzäuntes Waldgebiet, in dem man Hirsche, Damwild, Füchse, Wildschweine und andere heimische Wildtiere sehen konnte. Dieses wurde jedoch 1945 durch fliehende Waffen-SS-Verbände zerstört.

1957 begann man mit der Planung und dem Aufbau des heutigen Zoos, der mittlerweile eine Größe von 15 Hektar hat. Dort leben 1300 – 1500 Tiere in 130 – 140 Arten aus fünf Kontinenten. Die Zahlenabweichungen ergeben sich aus den Angaben verschiedener Internetseiten. Letztendlich ist es auch egal, welche Zahl stimmt: bei einem Besuch wird man es sowieso nicht schaffen, sich alle Tierarten anzuschauen.

Impressionen aus der östlichsten Stadt Deutschlands: Görlitz

Impressionen aus der östlichsten Stadt Deutschlands: Görlitz

Görlitz stand schon lange auf meiner To-See-Liste, und so nutzte ich einen Gerichtstermin beim dortigen Landgericht, um noch einen Tag „dranzuhängen“. Zwei Tage waren allerdings eindeutig zu kurz, aber für ein paar erste Impressionen reichte es – und die teile ich gerne mit euch. Im späten Mittelalter war Görlitz, wo sich die Via Regia von Russland nach Spanien und die Salzstraße von Böhmen bis an die Ostsee kreuzten, eine reiche Handelsstadt. Ihre zweite Hoch-Zeit erlebte die Stadt im 18. Jahrhundert durch die industrielle Revolution. Im 2. Weltkrieg wurde sie kaum zerstört, aber durch die neu festgelegte Oder-Neiße-Grenze geteilt. Heute präsentiert sich Görlitz mit über 4000 weitgehend restaurierten Kultur- und Baudenkmälern der verschiedensten Epochen (von der Gotik über die Renaissance bis zur Gründerzeit und dem Jugendstil) als größtes zusammenhängendes Denkmalgebiet Deutschlands.

3 Städte in 10 Tagen – Erfahrungen und Tipps

3 Städte in 10 Tagen – Erfahrungen und Tipps

Da ich als Anwältin selbständig tätig bin, kann ich (wegen eingehender Post und Fristen) nicht allzu lange Urlaub machen. Dieser ist dann aber umso intensiver; ich versuche immer, an meinen Urlaubszielen viel unterwegs zu sein und möglichst viel zu sehen. Dies für drei Städte zu schaffen, war eine neue Herausforderung für mich. In der Planung habe ich mich daher bewusst für die drei polnischen Städte Breslau, Krakau und Warschau entschieden, denn die Entfernungen zwischen ihnen sind eher gering. Ein Vorteil ist natürlich, dass man innerhalb einer begrenzten Zeit drei Städte erlebt. Das ist besonders wenn, wie hier, die Städte sehr unterschiedlich sind, interessant. Ein Nachteil ist, dass man die Städte an jeweils zwei vollen Tagen nicht so intensiv kennenlernen kann.

Polen: Warschau

Polen: Warschau

Wenn man nach dem beschaulichen Breslau und dem historischen Krakau aus dem Warschauer Hauptbahnhof kommt, ist das zunächst ein Kulturschock. Eine so moderne Stadt mit vielen Wolkenkratzern hatte ich nicht erwartet. Neben moderner Architektur hat Warschau aber auch eine schöne Altstadt, die ebenso wie der Großteil der Stadt im 2. Weltkrieg vollständig zerstört, nach dem Krieg aber originalgetreu wiederaufgebaut wurde. Interessant ist auch der Stadtteil Praga, einstiger sozialer Brennpunkt mit hoher Krminalitätsrate. Mittlerweile ist er ein Stadtteil im Wandel und entwickelt sich zum Szeneviertel mit Kunst und Kultur. Fazit: Warschau ist eine sehenswerte Stadt mit vielen Facetten.

Polen: Krakau

Polen: Krakau

Mein zweites Ziel, die Stadt Krakau, blickt auf eine beeindruckende Geschichte zurück. Von 1038 bis 1596 war sie die Hauptstadt Polens, was sich in prächtigen Bauten und Kirchen heute noch zeigt. Anders als Breslau und Warschau blieb sie im 2. Weltkrieg baulich weitgehend unzerstört. Doch menschlich erlitt die Stadt während der deutschen Besatzung von September 1939 bis Januar 1945 immense Verluste. Fast alle 65.000 Krakauer Jüdinnen und Juden, ein Viertel der Krakauer Bevölkerung, wurden ermordet. Aber auch viele polnische Intellektuelle wurden in Konzentrationslager verschleppt. Die jüdische Geschichte ist in Krakau durch das jüdische Viertel (Kazimierz) und der Holocaust durch das ehemalige Ghetto Krakau, Schindlers Fabrik und das nahegelegene Konzentrationslager Auschwitz besonders präsent. Sehenswert sind aber auch die Alttadt und der Wawel-Hügel mit Burg, Kathedrale und Drache…