Stockholm: Skeppsholmen
Skeppsholmen ist nur eine kleine Insel, aber sie hat mir so gut gefallen, dass sie einen eigenen Beitrag verdient hat. Sie liegt zwischen der Altstadt und Djurgården. Erreichbar ist sie über die Personenfähre, die auch nach Djurgården fährt, oder über die bekannte Brücke mit den goldenen Kronen gegenüber des Schlosses.
Stockholm ist sowieso keine hektische Stadt, aber auf Skeppsholmen ist es besonders ruhig.
Mehrere Jahrhunderte war Skeppsholmen Militärbasis. Mittlerweile werden die ehemals militärischen Gebäude vor allem musal genutzt. Unter anderem befindet sich dort das Moderne Museum (Moderna Museet), und das hat auch eine Ausstellung von Skupturen im Freien. Diese war der eigentliche Grund für meinen Besuch auf der Insel, vor allem wegen der bunten Skulpturen von Niki de Saint Phalle.
Kombiniert werden sie auf Skeppsholmen mit beweglichen Maschinen-Skulpturen des Schweizer Bildhauers Jean Tinguely, und das gibt interessante Effekte.
Gefallen haben mir auch die Skulpturen, die Pablo Picasso entworfen und der norwegische Künstler und Carl Nesjar ausgeführt hat.
Im Vorfeld hatte ich gelesen, dass sich auch Skeppsholmen auch eine Sammlung historischer Schiffe befindet. Klang für mich nicht wirklich interessant, aber ich war dann angenehm überrascht. In dieser schönen Umgebung macht es richtig Spaß, am Wasser entlang zu schlendern und die unterschiedlichen Boote anzuschauen.
Einige der Schiffe scheinen sogar dauerhaft bewohnt zu sein.
Friedliche Nachnutzung: in der ehemaligen Torpedofabrik befinden sich ein Spielzeugmuseum und ein Restaurant.
Empfehlenswert ist, die Insel einmal komplett zu umrunden. Belohnt wird man mit schönen Ausblicken auf die umliegenden Inseln Stockholms.