Malta: ein paar letzte Fotos…
Einiges passte nicht zu den bisherigen Beiträgen, ist aber so interessant oder wissenswert, dass ich es euch nicht vorenthalten möchte…
Einiges passte nicht zu den bisherigen Beiträgen, ist aber so interessant oder wissenswert, dass ich es euch nicht vorenthalten möchte…
War ich jetzt eigentlich in Malta (also dem Land) oder auf Malta (also der Insel)? An meinem letzten Urlaubstag war es klar: ich war in Malta und auf Gozo. Das maltesische Archipel besteht nämlich aus mehreren Inseln, von denen drei bewohnt sind (neben Malta und Gozo noch Comino).
Bei der Vorbereitung auf meine Malta-Reise im Internet war ich etwas irritiert darüber, dass die drei Städte, die auf der anderen Seiten des Grand Harbour gegenüber von Valletta liegen, meistens als The Three Cities zusammengefasst werden. Empfohlen wird zwar die Fahrt mit der Fähre von Valletta dorthin, aber vor allem deshalb, weil man von dort einen schönen Blick auf Valletta hat. Beides wird den Städten L’Isla (Senglea), Bormla (Cospicua) und Birgu (Vittoriosa) nicht gerecht, denn sie sind drei ganz unterschiedliche…
Nachdem ich in den ersten Tagen weitgehend maltesische Städte besucht habe, ging es am Ostersonntag aufs Land. Ich wanderte, weitgehend entlang der Küste, von Marsaskala nach Marsaxklokk (das sich marsaschlok ausspricht). Vom Küstenort Marsaskala habe ich nicht viel gesehen, da ich mich gleich auf den Weg gemacht habe. Doch schon kurz danach gab es den ersten interessanten Zwischenstopp. Salinen, die bis zum 2. Weltkrieg zur Salzgewinnung genutzt wurden. Natürlich (wir sind schließlich auf Malta) gibt es auch dort eine kleine…
Die Stadt Mosta liegt ziemlich genau in der Mitte der Insel Malta. Auf den ersten Blick eine typisch maltesische Stadt. Doch schaut euch das dritte Foto genauer an: Mosta hat eine ganz besondere Kirche, die Rotunde Santa Marija Assunta. Sie wurde (von 1833 – 1860) nach dem Vorbild des Pantheon in Rom gebaut. Das heißt insbesondere, dass sie eine riesige Kuppel mit einem Innendurchmesser von 35,97 m und einer Höhe von 56,38 m hat. Um das Gewicht dieser Kuppel tragen…
Nördlich von Valletta, getrennt durch den Marsamxett Harbour, liegt Sliema. Einst ein kleines Fischerdorf hat sich Sliema zu einer Stadt entwickelt, die ein ganz anderes Bild von Malta zeigt. Hochhäuser mit Wohnungen, Büros und Hotels verdrängen die alten Bauten. Trotzdem ist Sliema keine häßliche Stadt, sondern hat einen Seebad-Charakter. Nach meinem anstrengenden Tag in Valletta brauchte ich etwas Entspannung, und daher verließ ich relativ schnell das Festland von Sliema und erforschte die zwischen Sliema und Valletta gelegene Halbinsel Manoel Island….
Valletta rühmt sich damit, die kleinste Hauptstadt Europas zu sein. Das stimmt auch – allerdings nur, wenn man sich auf das Gebiet beschränkt, das von 1566 – 1571 gebaut wurde. Darum herum sind jedoch nicht nur jede viele Vororte entstanden, sondern bis weit ins Landesinnere hinein sind die Städte an Valletta herangewachsen. Was auf der Landkarte aussieht wie einzelne Städte, getrennt durch freie Landschaft, ist tatsächlich eine kilometerlange durchgehende Bebauung. Dass man eine Stadt- oder Gemeindegrenze überschreitet, merkt man nur…
Malta ist das europäische Land mit dem höchsten Anteil an Katholik*innen. Und der Glaube wird dort auch gelebt. Das zeigt sich nicht zuletzt in den Straßen. An vielen Häusern sind kleine Marien- oder Christusdarstellungen angebracht, und oft sind es auch größere Statuen, die mit Blumen geschmückt werden.
Daher war es für mich interessant zu erleben, wie in Malta Ostern gefeiert wird. In den Tagen bis Karfreitag war das Kreuz allgegenwärtig.
In Reiseführern und auf Internetseiten über Malta taucht die Hauptstadt, Valletta, immer als erstes auf. Ich beginne jedoch mit einer wesentlich älteren Stadt: Mdina.
Es gibt Länder, Städte, Inseln, wo man ankommt und sofort denkt: „Wow, wie schön das hier ist“… und es gibt Malta…
Malta – das sind eigentlich nur Felsen im Mittelmeer mit karger Vegetation (jetzt im Frühjahr blüht einiges, aber im Sommer dürfte alles ziemlich trocken sein), und die Bebauung (egal, ob alte Festungen, Kirchen, Mauern, Wohnhäuser oder neue Gebäude) ist farblich eintönig in beige, ocker, gelb. Doch wer Malta eine Chance gibt, wird auf den zweiten Blick seine wahre Schönheit entdecken. Mit meinen Beiträgen und Fotos werde ich euch einiges davon zeigen.