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Tag: Schloss

Brandenburg: Königs Wusterhausen

Brandenburg: Königs Wusterhausen

Obwohl ich schon seit fast 30 Jahren Brandenburgerin bin, kenne ich noch längst nicht alle Orte und Regionen. Eine Neuentdeckung war in diesem Jahr Königs Wusterhausen im Landkreis Dahme-Spreewald.

Königs Wusterhausens Geschichte ist zum einen stark verbunden mit König Friedrich Wilhelm I., dem „Soldatenkönig“. Er bekam das dortige Schloss als Zehnjähriger von seinen Eltern zu Weihnachten geschenkt. Später baute er es zum Jagdschloss um und verbrachte dort mehrere Monate im Jahr. Daher wurde der Ort Wusterhausen 1718 in Königs Wusterhausen umbenannt.

Zum anderen ist Königs Wusterhausen die „Wiege des Rundfunks“. 1920 wurde dort der erste deutscher Rundfunksender in Betrieb genommen.

Schweden: Schloss Sofiero und der Hafen von Helsingborg

Schweden: Schloss Sofiero und der Hafen von Helsingborg

1864 entdeckten Prinz Oscar, der Ururgroßvater des heutigen schwedischen Königs, und seine Frau, Sofia von Nassau, nördlich von Helsingborg ein Grundstück mit bewaldeten Schluchten und einer tollen Aussicht auf den Öresund. Sie errichteten dort ihre Sommerresidenz, die sie Sofie-Ro, also Sofies Ruh nannten. Im Laufe der Jahre wurde daraus Sofiero. Ihr Enkel Gustav Adolf bekam 1905 Sofiero als Hochzeitsgeschenk. Er und seine Frau Margarete interessierten sich sehr für Pflanzen und Gartengestaltung und sie schufen im Laufe der Jahre einen wirklich sehenswerten Park. Ein echter Geheimtipp!

Polen: Krakau

Polen: Krakau

Mein zweites Ziel, die Stadt Krakau, blickt auf eine beeindruckende Geschichte zurück. Von 1038 bis 1596 war sie die Hauptstadt Polens, was sich in prächtigen Bauten und Kirchen heute noch zeigt. Anders als Breslau und Warschau blieb sie im 2. Weltkrieg baulich weitgehend unzerstört. Doch menschlich erlitt die Stadt während der deutschen Besatzung von September 1939 bis Januar 1945 immense Verluste. Fast alle 65.000 Krakauer Jüdinnen und Juden, ein Viertel der Krakauer Bevölkerung, wurden ermordet. Aber auch viele polnische Intellektuelle wurden in Konzentrationslager verschleppt. Die jüdische Geschichte ist in Krakau durch das jüdische Viertel (Kazimierz) und der Holocaust durch das ehemalige Ghetto Krakau, Schindlers Fabrik und das nahegelegene Konzentrationslager Auschwitz besonders präsent. Sehenswert sind aber auch die Alttadt und der Wawel-Hügel mit Burg, Kathedrale und Drache…

Stockholm: Die Altstadt

Stockholm: Die Altstadt

Stockholm befindet sich an der Ostsee und im westlichen Teil im Mälaren, dem drittgrößten See Schwedens, der sich circa 120 km ins Landesinnere erstreckt. Die Stadt liegt auf über 14 Inseln, die durch mehr als 50 Brücken verbunden sind. Und so hat man fast von überall Blick aufs Wasser, auf gegenüberliegende Inseln/Stadtteile mit schönen Häusern und Kirche, auf Boote, und auf ganz viel Natur und Grün. Ich habe irgendwo gelesen, dass das Stadtgebiet von Stockholm zu 30 % aus Wasser, zu 30 % aus Grünflächen und zu 40 % aus Bebauung besteht. Eine lebens- und besuchenswerte Stadt!

Egal, was man sich sonst anschaut – ein Muss ist auf jeden Fall die Altstadt auf den Inseln Gamla Stan, Helgeandsholmen (mit dem Reichstagsgebäude) und Riddarholmen.